- In jemandes Fahrwasser schwimmen \(auch: segeln\)
- In jemandes Fahrwasser schwimmen (auch: segeln); in jemandes Fahrwasser geratenWenn sich jemand der Meinung einer anderen Person kritiklos, unüberlegt anschließt, bezeichnet man das auch mit der Redewendung »in jemandes Fahrwasser schwimmen (oder: segeln)«. So verwendet beispielsweise Hans Hellmut Kirst den Ausdruck in seinem Roman »08/15«: »Es war wirklich schade, dass er so sehr im Fahrwasser ihres unidealistischen Bruders schwamm« (S. 127). - Wer in seinem Denken oder Handeln von jemand anderem stark beeinflusst wird, ist in dessen Fahrwasser geraten: Die beiden jungen Leute gerieten immer mehr in das Fahrwasser der Extremisten. - Mit »Fahrwasser« bezeichnet man die schiffbare Fahrrinne eines Flusses, die durch Bojen gekennzeichnet ist und befahren werden kann.Kirst, Hans Hellmut: 08/15. München-Wien-Basel: Verlag Kurt Desch, 1965. - EA 1954/55. 3 Bände.
Universal-Lexikon. 2012.